Samstag, 31. Dezember 2011

6033

6033 ist der gemeinsame Jahresrückblick von Lyzzy und Achim, die dreimal auf das Jahr 2011 zurückblicken.

Lyzzy schreibt hier: lyzzy sucht das wunderland
Und Achim dort: Freibier-6033!

Mein Jahr: Wikipedia-Artikel unter anderem zu Theremin, Pizzakarton, Sampo (Schiff), Moog Music, First Airphonic Suite, Dorit Chrysler, Deep Fried Butter, The Picayune Creole Cook Book, Radio Baton. Chicago-style Pizza, Hackerethik, Müllwolle, Sportzentrum Schöneberg, "City of New Orleans", Foucault und Recht, Monty Cantsin, K/S, "Freie Kultur", Open Source Ecology, Candy Desk, Macht/Wissen, Foucault-Habermas-Debatte, Coronation Chicken, Suicide Girls Must Die!, Squirrel fishing und JenniCam.

Vielzuwenig Reviews geschrieben, dem Elend von KALP zugesehen, und den Aufstieg von schon gewusst erlebt.

In Haifa gewesen, extrem schick, und in Nürnberg - fast so schick ´, und ähnlich heiß. Über das Wikimedia-präsidieren kann ich nach den drei Tagen noch nicht wirklich etwas schreiben. Iberty hat mittlerweile tatsächlich ernsthaft Leser.

Viele große Dramen in Wikipedia erlebt, auch wenn sie weniger werden. Der Querschnitt der Mitarbeiter, und der allgemeine Horizont verengt sich, und das aus vielen Gründen schaden, aber sorgt immerhin auch für streßfreieres, kurzfristig produktiveres Arbeiten.

Dies war ein Platzhalterpost mit Notprogramm. Er zeigt an, dass ich seit heute Morgen doch nicht mehr an einen Rechner kam. More to come.


Update: der Link zu lyzzys Blogpost funktioniert.

Noch mehr Update: die Langversion des Jahresrückblicks bei Iberty, sowie Lyzzys zweiter Teil ihres Rückblicks sind online.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Hach. Weihnachten.



Ist es nicht schön? Und mittlerweile gelingt es mir sogar so fast, so vage reproduzierbare Tonfolgen zu erzeugen.

Samstag, 24. Dezember 2011

Dienstag, 20. Dezember 2011

southpark@wikipedia.de

Hooray!

Lieber Wikipedianer,

Deine angeforderte E-mail-Adresse ist eingerichtet. Diese Mail wurde an Deine @wikipedia.de-Adresse gesendet. [...]


Wer auch möchte, folge bitte dem Link.



Montag, 19. Dezember 2011

Bloggen für Freibier.

Nennt sich Iron Blog. Wer mitmachen möchte, wende sich an Michelle oder Nicole. Da gibt es auch die Erklärung, wie das alles kommt.


Samstag, 17. Dezember 2011

Stürmt die Bibliotheken!

Altona, eine semi-urige Kneipe direkt am Elbhang. Im Hintergrund blinkende Lichter und Kräne des Containerhafens. Vor uns Apfelschorle und Bier. Regen peitscht an die Scheiben, das Klavier wartet auf den Walzer zur späteren Stunde. Zwei Wikipedianer unterhalten sich:

* sp: "Mein Ziel ist es ja, dass möglichst viel Geld direkt den Leuten zugute kommt, die die Inhalte erstellen. Mir ist nur noch nicht vollkommen klar, wie das am geschicktesten geht."
* nn: "Warum zum Beispiel finanziert Wikimedia nicht allen Leuten - die meinetwegen eine bestimmte Zahl an Edits haben - die Bibliotheksgebühren. Und bloß keine große Bürokratie. Wikipedianer werden die Bücher doch auf jeden Fall für Wikipedia-Artikel nutzen.
* sp: Macht Wikimedia doch neuerdings. Genau so.
* nn: Ach, ich weiß wieder von nichts.


Wobei ich den Eindruck habe, dass viele Leute dies noch nicht mitbekommen haben. Leute, stürmt die Bibliotheken und lasst andere Menschen dafür bezahlen. Ich kann mir tatsächlich kaum effizienter eingesetztes Geld vorstellen.

Soviel dazu.

Das Gespräch fand am Rande des Hamburger Wikipedia-Stammtisches statt, der - zumindest da, wo ich saß, sehr unverschwörerisch war. Neben den Bibliotheken ging es um Hamburger Siele, Hochwasser in Sankt Pauli, Halligen, Inkunabeln, singende Wirte, trockenen Zander und saftigere Scholle, darüber ob man seine Toilette für Wikimedia-Fotos aufschneiden sollte, natürlich die leidige Lizenz-Debatte, warum die Hafencity keine Hochbahn bekommt, den Berliner Stammtisch, Anstandswauwaus auf Stammtischen, Freimaurer, Glücksrotweinkäufe, schimmelnde Buchrücken, und halt das worüber Wikipedianer so reden. Wie immer nett, wie immer schön. Auch wenn es eine Frechheit ist, dass Mitglieder des Hamburger Stammtisch, *fußaufstampf* den ich mitgegründet habe *fußaufstampf* ganz überrascht sind, dass ich nicht schon immer in Berlin bin. Ahnungslose Frischlinge!

Stabi Fassade Haupteingang


Mittwoch, 14. Dezember 2011

Wikipedia-Academy: Ick freu mir.


Die Wikipedia-Academy hat ja durchaus eine bewegte Geschichte voller Höhepunkte und Höhepunkten an Tiefpunkten. Ich denke mal, ich trete niemand zu nahe, wenn ich sage, dass die Academy seit einigen Jahren in einer veritablen Krise steckte.

Deshalb gibt es dieses Jahr eine Neukonzeption. Mit klarerer Ausrichtung, gezielterem Vorgehen, und in der Hoffnung, ein paar eingeschliffene Probleme zu lösen. Das hatte jetzt schon einigen Vorlauf, führte aber jetzt in einem achten Stock in Berlin-Wilmersdorf zum ersten Treffen des organizing committees - und ich war dabei(*).

Die Academy hat einen klaren Fokus auf Forschung über Wikipedia. Es wird also kein zweiter Wikicon, und die Hauptinteressenten dürften auch andere Forscher sein, keine Wikipedianer. Aber im Gegensatz zu manch früherer Academy scheinen alle Beteiligten durchaus sehr interessiert daran, Mitglieder aus Community dabei zu haben.

Der Plan in wenigen Monaten eine Academy auf die Beine zu stellen, erscheint sportlich aber machbar; zumal in der Art Weise wie das da im achten Stock angefangen hat.

Überhaupt: Alle Anwesenden (incl. Nicole, Angelika, Denis) besitzen ein sehr sympathisches Verhältnis zwischen persönlicher Kompetenz und allgemeiner Anspruchshaltung an die Welt. Die machen das.

Und genug inhaltliche Substanz für eine ganze Konferenz zur Wikim/pedia-Forschung scheint es auch es auch zu geben. Ich bin sehr gespannt, und erwarte das beste.


* Zur Sortierung persönlicher Wassersuppen: die Einladung war schon raus, bevor ich auch nur für das WMDE-Präsidium kandidierte. Ich fasse das also mal nicht als MdP-Tätigkeit auf














Montag, 12. Dezember 2011

Ballettmontag: Peer Gynt

Es ist schon manchmal ein Fluch. Da steht man friedlich im frühen Waschbetonbau der Deutschen Oper in Berlin in der Warteschlange für eine Bionade, und hört seinen Mitmenschen zu (zwei F, ein M, 20+, so studentisch halt); und die unterhalten sich, ob der Wikipedia-Artikel zum Stück nun etwas taugt oder nicht.. Weniger irritierend: der agitierte ältere Herr hinter uns, der sich am Ende über "das unglaubliche Friedrichstadtpalastpublikum" aufregte, das ja andauernd applaudiert.

Zumindest applaudierte es zurecht: das Berliner Staatsballett tanzte die Peer-Gynt-Inszenierung von Heinz Spoerli, die ursprünglich aus Zürich stammte. Musikalisch benutzt Spoerli die Grieg-Suite, ergänzt um einzelne neue, deutlich weniger romantische, Stücke von Brett Dean und Mark-Anthony Turnage (man höre und sehe hier)

Die Inszenierung Die Integration des Ibsen-Textes durch Schauspieler und/oder Sänger ist auch überraschend gut gelöst. Die treten neben den Tänzern quasi als Alter Ego auf, und reden auf sich selber ein. Präsent, sichtbar, und doch nicht die Aufmerksamkeit vom Tanz abziehend. Die Bühne minimalistisch aber nicht abschreckend, anfangs eher bieder, dann karg-unheimlich, dann die überzeugendste Wüste, die ich auf einer Bühne bisher gesehen habe.

Wobei die Wüste selbst zum dramaturgischen Instrument wird. Der Sand rieselt, die Tänzer rutschen diesen entlang, sein Rascheln ergänzt die Musik.

Spoerli findet klare Bilder und Ausdrücke für das Dorfleben, für Gynts Wahn, und für die Szenen in der Fremde. Solveig, der Bergkönig, und die Trolle überzeugen ganz besonders. Für den Sprung zwischen den verschiedenen Realitätsebenen hätte es geholfen, wenn wir die Handlung schon vorher präsenter gewesen wäre, aber auch so ließ es sich nachvollziehen - und Bilder und Musik funktionieren auch dann wunderbar, wenn man gerade etwas orientierungslos der Handlung folgt.


Und zum Abschluss: Diskussionspunkt der drei in der Schlange war, ob die romantische Musik Griegs nicht viel zu bieder und schmalzig für so ein zerrissenes, modernes, dramatisches Stück wie den Ibsen-Text ist: nein, nicht, wenn es so inszeniert ist wie hier.

Romantische Musik, dramatische bewegende Szenen mit bedrohlichen Trollen, eine tolle Wüste, und schöner Tanz. Großes Kino. Ne, deutlich mehr.



Samstag, 10. Dezember 2011

Lücken, riesige Lücken in de.wp

Da hat Wikipedia doch über 10 Jahre gebraucht, um sich dieses Themas anzunehmen. Aber heute konnte ich die Lücke füllen. Endlich hat Wikipedia einen Artikel zum WC-Reiniger.



Freitag, 9. Dezember 2011

Die Welt benutzt Deine freien Inhalte?

oder genau: die Welt benutzt Deine vielleicht freien Inhalte, versteht aber die Lizenz nicht? Oder hat andere Probleme? Dann geht es Dir wie vermutlich fast allen. Zumindest wie mir: die Angaben bei den von mir zweitgenutzten Wikipediafotos sind fast nie bis ins Detail korrekt. Die dreimal, dass ich wirklich commons-Bilder verkauft habe, fanden statt, als die Leute lieber Geld investierten, um eine klare Ansage zu haben, als Zeit dafür aufzuwenden, CC zu verstehen. Da das System der freien Lizenzen auf Wikipedia und der Nachnutzungen deutlich verbesserbar ist, hat Wikimedia Deutschland die weise Variante gewählt, und fragt Betroffene.

Für unter Einsatz von Vereins- bzw. Spendenmitteln erstellte Werke soll ein möglichst einfaches Hilfsmittel bereitgestellt werden, das es dem Nachnutzer ermöglicht, mit wenig Aufwand eine lizenzkonforme Nachnutzung zu erreichen. Für die Entwickung eines solchen Tools ist Wikimedia Deutschland auf Erfahrungen von aktiven Wikimedianern angewiesen.


Und noch ein Tipp am Rande: wer hier auf die Kamera clickt, und Google dann die Datei verrät, kann viele ungeahnte Bildnutzungen finden.

Während meine Erfahrungen als Fotograf da übrigens sehr vielgestaltig sind, sind die des Autors komplett uniform: nobody ever cares, und selbst wenn man es richtig macht, versteckt Wikipedia selbst schon sehr sehr gut, wer die Texte eigentlich kreiert.



Donnerstag, 8. Dezember 2011

"Ich bin Wikipedia" (mit Text und journalistischem Unterläufel)

Vorgeschichte: in der Zeit erschien ein eher unsäglicher Text zum Thema Wikipedia und Lobbying, bei dem sich der Autor gezielt Achim als Ziel herausgepickt hatte. (Meines Wissens nicht online, die Zeit wird wissen, warum..). Der Artikel hat dann auf der Wikimedia-Mailingliste eine ganz spannende Diskussion darüber ausgelöst, wem Angriffe auf Wikipedianer gelten, wer Wikipedianer ist, was Wikipedia ist usw. Und dabei dieses wunderbare Posting on Hubertl ausgelöst:

[...]

Du schreibst: Es scheint jedenfalls ein tiefes, unbefriedigtes Bedürfnis
zu geben, Wikipedia ans Zeug flicken zu müssen.

ich schrieb: "Wieso Wikipedia."

Ich bin Wikipedia. täglich. Ich fühle mir nicht ans Zeug geflickt. Es
hat mit mir als Wikipedia nichts zu tun. Ich weiß nicht inwieweit du
Wikipedia und nicht Wikimedia bist, ich bin es täglich. Über mein
direktes Editieren hinaus. Deutlich darüber. Eigentlich alles was ich
mache, hat irgendwas mit Wikipedia zu tun - bestimmte Privatbereiche
ausgenommen. Was immer ich sehe, tue, handle, inzwischen steht fast
alles in Bezug zu Wikipedia. Also, ich bin Wikipedia. Gestern hat Karl
Gruber und ich gemeinsam ein neues GLAM-Projekt in eine Vorprojektphase
gebracht. So groß und umfangreich, dass mir bis heute noch schwindlig
ist und ich es kaum in seinem Ausmaß überblicken kann, auch noch nicht
die Bedeutung und die Auswirkung. (Bericht kommt, wenn wir es erfasst
haben, es könnte aber das größte bisherige Glamprojekt überhaupt sein).
Zwei Stunden später ein weiteres - aber deutlich Kleineres. Alles
Zufall, aber auch wiederum nicht. Wir arbeiten im Grunde schon jahrelang
daran, Zufall, dass es gerade jetzt in eine spruchfähige Phase kommt. Es
hat damit zu tun, dass alles was wir tun, mit den Augen von Wikipedia
sehen im Hinblick darauf: Wie können wir die erfahrene Realität in
Wikipedia für andere verpacken. Sogar im Urlaub denken wir daran, was
alles an Bildern wir für Commons mitbringen können.

Und da soll ich mir wegen eines so bemühten Versuches in der Zeit auch
nur eine Minute Gedanken darüber machen? Dieser Artikel ist doch völlig
unerheblich. Mir ist das auch wurscht, ob sich Achim da und dort etwas
über ein Vortragshonorar finanzieren lässt. Mir ist es egal, ob er hier
und dort einen Satz ändert, der halt mehr den Erwartungen seiner
Klienten entspricht oder nicht. Wenn ich für einen Freund, der sich
nicht traut, einen Artikel schreibe, er dann kommt und meint, das klänge
aber so vielleicht besser, dann ist es nichts anderes. Auch wenn ich
direkt kein Geld verlange, aber jede Handlung für jemanden bringt den
einen in irgendeiner Form in die Schuld des anderen. Man kann es sofort
ausgleichen - durch Rechnungslegung - oder später. Aber immer wird es
früher oder später einen Ausgleich geben.

Ich fühle jedenfalls mir als Wikipedia nicht ans Zeug geflickt. Mich
berührt der Artikel nicht im Geringsten. Weder negativ, noch positiv.
Ich habe keinerlei Gefühle was Achim betrifft, ob er nun vorkommt oder
nicht. Dass er öffentlicher sein will, das hat er ja schon viel früher
für sich entschieden. Was mich berührt sind diese Kommentare im
nachfolgenden Link. Die geben mir Mut und Bestätigung, zusätzlich zu
einem, bereits unter Dach und Fach gebrachten Glam-Projekt noch zwei
weitere anzufassen. Das einzige Problem was ich habe, ist, mindestens
10, noch besser 20 Leute zusammenzubringen, die genausoviel Zeit und
Lust haben, sich zumindest ein Jahr so einem Projekt zu widmen.

https://spenden.wikimedia.de/spenden//list.php?datum=2011-12-01

Da ist es mir doch völlig wurscht, was da ein journalistischer
Unterläufel in der ZEIT schreibt.

Und Achim ist nicht Wikipedia. Und doch ist Achim Wikipedia. Wie jeder
von uns Wikipedia ist. Und noch viele mehr. Ich schließe sogar Leser
inzwischen mit ein. Ich jedenfalls habe einmal folgendes gehört, als ich
mich einem intensiven Nur-Leser als aktiver Wikipedianer zu erkennen
gab: "Ach du bist Wikipedia!"

h

Hambledon Hill Sheep




Freitag, 2. Dezember 2011

Wie zu ahnen war: Nicht-WP-Autoren sind nicht überfordert. Sie haben Angst.

Of those who don’t edit, a strong majority feels that they don’t have enough expertise to contribute to Wikipedia. Very few pointed out that technology was a barrier to editing: 3% said the edit interface wasn’t user friendly, 6% said that they weren’t comfortable with technology. In addition, 6% pointed out that they didn’t edit because they believed that their edits will be removed.


Wikimedia Foundation: From Readers to Contributors

Donnerstag, 1. Dezember 2011

5000 Euro für ein Wiki zur Dokumentation von Selbstbau-Workshops von Lastenrädern aus Alt-Rädern unter Freier Lizenz

oder vielleicht doch für ganz andere Projekte.. Das wissen wir noch nicht, das entscheidet dann die Jury. Beim Wissenswert-Wettbewerb sind jetzt alle Vorschläge eingegangen, können auf meta besichtig werden, und harren der Stimmen bei der Publikumswahl.


Mittwoch, 30. November 2011

Neues von Chiara

Zwei Neuigkeiten von Chiara Ohoven und ihrem Dasein in der Wikipedia:

Ich habe tatsächlich das Video vom Wikimania-Vortrag gefunden (etwa ab Minute 38):



Und wer den deutschen Vortrag gesehen hat: eines meiner Beispiele für irrelevante Menschen mit Wikipedia-Artikel war der Berliner CDU-Hinterbänkler Mario Czaja. Und wie das mit abstrakten Relevanzaussagen ist: oft sind sie falsch. Czaja wird die Tage Berliner Senator für Stadtentwicklung Gesundheit und Soziales. (Danke, Cornelius, für's Aufpassen.)

Und nur um Euch neidisch zu machen, auch noch das Video von der Beach Party in Haifa. Obwohl die besten Seznen mit den tanzenden(!) Wikipedianern fehlen:





Dienstag, 29. November 2011

Warum die Deutschen auch den personalisierten Image Filter nicht mögen werden:

Um mich mal selbst von Foundation-I zu zitieren:

Actually I think, [the German community] do[es] not like [the personal image filter proposal] too much. I'll try to explain:

(1) Almost everybody on the German Wikipedia thinks, that the original problem the filter tries to solve, does not exist. So there is no positive reason to introduce an image filter.

(2) A strong majority thinks, the principle itself is evil.

So for (1) to accept an filter you would either need a community that doesn't care (way too late for that one..), or a lot of goodwill by the community for the foundation. I am afraid as long as the board doesn't move, there may be more or less infuriated opposition against the filter, but only a small minority who positively supports it. And I am afraid the board would have to move publicly enough that even a "I dont care about meta, I want to write articles about 18th century village churches"-Wikipedia will notice that move.

For (2) decrease evilness. There are two main reasons why the filter is considered evil. For one: it may allow third parties to influence the Wikipedia-experience of readers The personal filter solution deals imho pretty well with this problem, but still, interference is possible. And secondly it judges on different values than purely encyclopedic ones. I for myself think "I don't like it" is a perfectly valid judgement, but that seems to be a minority position on de.wp.

I think the personal image filter is a step in the right direction, as it adresses at least one of the three main objections. But still a long way to go for general acceptance.

regards,

southpark



Und um es im Blog auch noch mal zu sagen. Die Tage hat WMF das Protokoll der letzten Boardsitzung von Anfang Oktober veröffenticht. Der komplette Teil zum Image Filter:

Phoebe led a discussion of controversial content. She began by giving an overview of what has happened and community discussions since the Board passed a resolution on the subject in May, and covered referendum results and controversy. The Board then had a round-robin discussion around next steps.

Sue presented a proposal: that the Board send a letter to the community acknowledging opposition to the filter idea; that the idea of a category-based system be dropped, as it is problematic and highly controversial, but that staff continue discussions with the community about how to build a system that would meet the Board's objectives; and that the staff also continue to focus on their work to recruit a more diverse editor body, including women and people from the global south. Sue noted that we do not currently have technical work scheduled on the filter, so there is time to develop ideas that acknowledge community objections. This course of action was agreed to.




WMDE-Mitgliederversammlung: Das Restwochenende.



Das Wikimedia-Leben als solches ist intensiv. An einem langen Wochenende mit einer Wikimedia-Vereins-Mitgliederversammlung findet nicht nur die Mitgliederversammlung statt (Blogpost dazu), sondern auch einiges drumherum und dranheran. Deshalb hier nun der gesammelte Samstagabend, Sonntagtagsüber, und was danach kam.

Fangen wir mit dem wichtigsten an: das Hotel. Ich war eher geschockt, als beim Frühstück, dann wirklich auch eine Frau frühstückte. Hannover muss wirklich ausgebucht gewesen sein. Um auch mal Gutes zu sagen: es war alles sauber, es war nichts kaputt, und die Hotelwirtin war tatsächlich einfach jemand, den man sofort und umgehend ins Herz schließen muss. Da habe ich für deutlich mehr Geld schon schlimmeres erlebt.



Aber zurück zum formal wichtigsten der MV: neue Ämter und Würdenträger, und was man damit erlebt. Es begann mit Abendessen in der mitteledlen Pizzeria Mario. Die Pizza selbst würde ich in der Kategorie essbar einordnen, das Gespräch war interessant, kreiste aber über Gott und die Welt. Was halt passiert, wenn 8 Leute versuchen sich kennenzulernen. Oder, um genauer zu sein, wenn 7 von den 8 sich schon halbwegs kennen, und die alle gleichzeitig versuchen, die arme Anja kennenzulernen, während die ein bewundernswertes Talent besaß, eigentlich den ganzen Abend lang die richtigen Fragen zu stellen. Kein weltbewegender Abend, aber doch netter als so ein normaler Alltagsabend 2011.

Darummagichberlin (XXXXVI)

Weil hier keine kleinen Damen in teuren Mänteln Miniaturhündchen ausführen, die mit Wollmütze und Tweedpullover ausgestattet sind. Hier führen große Herren in Tarnfleck durchtrainierte große Hunde aus, die sie in ein Lonsdale-T-Shirt gesteckt haben.


Samstag, 26. November 2011

Wir sind Zedler-Preis

Nein, wir sind nicht Zedler-Preis für freies Wissen. Und ich bin weder direkt daran beteiligt, noch besteht eine allzu große Gefahr, ihn zu gewinnen. Aber Iberty ist nominiert. Und steht damit in einer Liste mit VroniPlag oder Open Streetmap. So mal: wow. Danke Achim!

Berliner W-quotisten, W-iktionarier, W-bookler etc. gesucht

Kennt zufällig jemand aktive Communitymitglieder von Wiktionary, Wikinews, Wikiquote etc. (eigentl. alles bis auf WP selbst) in Berlin, die einem planlosen Blogger bei einem Kaffee mal einen kurzüberblick über Sozialgefüge, Konflikte und Meta-Angelegenheiten der Projekte geben können? Merci.


Dienstag, 22. November 2011

Nach der MV ist vor der MV

Zwei kurze Hinweise:

das Protokoll der letzten und ersten Präsidiumssitzung des neuen WMDE-Präsidiums ist online.

Auf dieser Sitzung bin ich unter anderem in der AG Mitgliedsversammlung gelandet. Da es bei der nächsten MV wenig Pflichtprogramm und einige freie Zeit gibt, bietet es sich an, in der Zeit etwas sinnvolles zu tun. Wer Ideen hat und loswerden möchte, was "etwas sinnvolles", denn nun genau ist, melde sich bitte hier.


Sonntag, 20. November 2011

The middle sized picture: Pizza

2008-04-25 Netpliance i-Opener pizza key

Zu den empfehlenswerteren Websites dieses Internets gehören The Big Picture und In Focus. Beide posten regelmäßig wunderbare, atemberaubende Fotos in großen Auflösungen zum Weltgeschehen im weitesten Sinne. Nun ist es aber so, dass nicht nur Presseagenturen Fotos in großen Auflösungen haben, sondern auch Wikimedia Commons.

Wer allerdings Wikimedia Commons kennt, kennt das Problem. Die Bilder auf Big Picture/In Focus sind atemberaubend. Die Bilder auf Commons sind stinkelangweilig, und die atemberaubenden Bilder sind es aus den falschen Gründen - oft eher so hustenanfallerzeugend. Dennoch gibt es spannende Bilder auf Commons. Und sie erzählen Geschichten.

Da ich nun wiederum in Wikipedia zuletzt über den Pizzakarton, bietet es sich an, einfach mal ein paar Pizzageschichten zu erzählen:


Wie wäre es mit ein paar Bildern Nase voran:

Sausage, mushroom, onion, jalapeno pizza

oder

Round Table chicken & garlic pizza

oder

Pizza Landscape

oder auch so:

Bandejas a la vista

Hier lieber nicht die Nase hinhalten:

Pizza-oven

Eher untypisch:

Igelpizza

Nun macht Wikipedia ja nicht in Werbung, sondern bildet die Welt so ab wie sie ist. Zum Beispiel so:

Pizza (3)

oder so

Billede002

oder auch so:

Bad pizzette

oder gar so:

Philly Cheese Steak Overload

So ähnlich stelle ich mir Verbrennungen dritten Grades vor:

Pizza Hut Meat Lover's pizza

Eher ein Exemplar für den mutigen Esser aus den USA:

Deep Fried Pizza

Oder für den ganz mutigen (vermutlich aus London):

Pizza in deep fat fryer 2

Kann Pizza explodieren?

Bristol Farms Chicago Deep Dish meat pizza

Kurz zum Innehalten ein Exemplar, das ich empfehlen würde:

Peperoni pizza

Und ein bißchen New York kann nie schaden:

Flickr - cyclonebill - Pizza (2)

Und fast zum Abschluss noch einige Meisterwerke der Bildbearbeitung:

Pizzas Telepizza

Glanzlicht:

Pizza2

Auf jeden Fall. Die Pizza ist auf dem Weg:

Pizza La

Man kann sie auch selber machen:

MP - pizza 2

Was manchmal mehr Spaß macht:

Tony Gemgnani

Und manchmal weniger:

US Navy 050313-N-2198V-011 Culinary Specialist 3rd Class Robert Diaz from the Republic of Puerto Rico prepares pizza for the crew

Bon appetit:

Di Fara Pizza's Pizza