Mittwoch, 20. Oktober 2010

Kein Scherz. Pasta im Kochbeutel.

Mein Pflücksalat und ich gehen bei Penny zur Kasse, draußen regnet es in Strömen, der Schritt wird schlurchender, immerhin ist es im Penny warm und trocken. Blicke schweifen, und landen bei der Lebkuchenherzen, der neuen Zitty, Pasta im Kochbeutel, und Handyangeboten. Pasta im Kochbeutel? Warum? Wozu? Ist reinwerfen - 10 Minuten warten - rausholen - essen, jetzt wirklich eine Herausforderung, die man Menschen abnehmen sollte?

Investigatismus überkommt mich, und führt mich zur Birkel-Aktionsseite. Die ist so deprimierend, dass mein Investigatismus sofort wieder erlahmt. Pasta-im-Kochbeutel-Essen sind laut Birkel anscheined eher jung und Wortschöpfungen aufgeschlossen.

Die Mikrowelle wird zur Mikro, die Pasta ist gelingsicher, das ganze ist perfekt im Handling - wer erinnert sich nicht, wie er mühselig die vollkommen unhandlichen Spaghetti in den Topf bugsieren musste.

Der Kochbeutel selbst besitzt breite Griffzone, Mikroperforation für rasches Abtrocknen, eine Aufreißkerbe zum leichten Öffnen, und eine Gabellasche für bessere Handhabung. Stimmt, Penne mit Gabellasche hatte ich vorher noch nie.

Das beste aber: Endlich ist es möglich, verschiedene Nudelsorten gleichzeitig zu kochen – in einem Topf!

Bitte Menschheit! Gib mir meinen Glauben an Dich zurück. Nicht kaufen.


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nachdem ich in unsere Pasta-Schublade geguckt habe: Brauchst du 'nen Foto ;O)

Zitat Sandra: "Du weißt doch, dass ich immer alles ausprobieren muss!"

dirk franke hat gesagt…

yeah! sandra, du bist ein held!

klar brauch ich foto. vielleicht gleich auf commons laden oder so?

dirk franke hat gesagt…

Bei genauerer Überlegung: man könnte auch eine Foto-Love-Story daraus machen.