Freitag, 21. Oktober 2022

22-10-21 Verschenke Strandfigur

In Schweden werden seit Wochen Kameras aus ländlichen Verkehrsblitzern geklaut. Offensichtlich handelt es sich um eine organisierte und professionell durchgeführte Aktion; die gesamte Technik bis auf die Kameras bleibt liegen. Nur diese verschwinden des Nachts von Landstraßen. Bisher sind 160 Exemplare verschwunden, von denen jedes 22.000 Euro in der Wiederbeschaffung kostet. Und da die Zeiten sind, wie sie sind, gehört zu den Verdächtigen das sanktionsleidende russische Militär, das Hochleistungsoptiken benötigt.

Weniger um Diebstahl als mehr um Betrug geht es bei Laura. Wenn Sie diese Website sehen würden, würden sie vermuten, dass sie ein Abo für 50 Euro im Monat abschließen?

 


(Teile des Textes: "Hallo ich bin die Laura ... Warum ich mein Buch verschenke...In der momentanen Lage sitzt jeder nur noch Zuhause, man kann kaum etwas unternehmen und allgemein ist die Stimmung die ganze Zeit bedrückt... Viele Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze, Schulen sind zu und nicht wenige versinken gerade in dieser Zeit in Depressionen. Ich kann zwar nicht viel tun, aber ich kann dir zumindest ein kleines Geschenk machen, damit die Zeit für dich nicht so schlimm ist.")

Wir brachten heute längere Zeit damit zu, zu ergründen, wohin die monatliche Paypal-Abbuchung geht und wo sie herkommt. Weitere Zahlungen sind gestoppt. Oder lohnt es jetzt den Aufwand von Laura, die laut Impressum in Dubai sitzt(!), das ehemalige Geld zurückzuholen? Die Person, die es betrifft, und die ich nicht nennen werde, neigt dazu, die Kosten der Geschichte als Lehrgeld abzuschreiben.

Wie das System funktioniert: Das "kostenlose" Buch macht eine kleine Portogebühr von 80 Cent notwendig; für die werden die Interessierten aufgefordert den Anbieter meine-strandfigur.com mit Paypal zu verknüpfen. Und ich bin sicher, irgendwo wird in irgendwelchen Mails in Zeile 70 des Kleingedruckten stehen, dass es nicht nur ein E-Book gibt sondern auch ein kleines Abo. Und dann hoffen Laura und weitere beteiligte Hallodris, dass es die Abbuchung möglichst lange unbemerkt bleibt.

Apropos Hallodris: der Ex-Asbestplatten-Innenhof sind besser aus als seit Monaten. Okay, die weiße Ledercouch ist immer noch da und auch der ein oder andere Müllstapel. Aber verglichen mit Asbestbergen, Farbrestbergen, einem Dutzend Stahlträgern ist es vergleichsweise harmlos.

Noch erfreulicher: Kollege W kam nach diversen Leiden wieder zurück und hatte gleich einen guten Buchtipp für mich dabei. Madame und ich dürfen morgen länger als bis 5 Uhr morgens schlafen. Madame war auf dem Markt. Ich stellte fest, dass die Stimmungsprobleme zwischen mir und Java (der Programmiersprache) vermutlich zu einem größeren Teil auf Stimmungsproblemen zwischen mir und dem Editor ecplipse beruhen. Das wird sich abstellen lassen.



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