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Donnerstag, 30. September 2010

Mühsam nährt sich das Hammerhaichen (II)

Da heute ja der Wikipedia-Schreibwettbewerb endet, habe ich doch noch mal die Mühen der Ebene auf mich genommen. Nachdem der erste Versuch eher fehlschlug, bei dem ich versuchte zu beweisen, dass Ska-Punk cooler ist als schlaflose Fische, nun auf ein Neues. Ich werde den Wikipedia Artikel Hammerhai (Band) weiter ausbauen.

Die Änderungen während ich das letzte mal am Artikel war, halten sich in übersichtlichen Grenzen. Während andere Themen - Frühmittelalter, Punk, das Sein - ja eher daran leiden, dass man in der Literaturflut ertrinkt, gehört Hammerhai zu den unbeachteten Themen, die einem zum intellektuellen Brosampicken zwingen. Seriöse Quellen gibt es natürlich mittlerweile immer noch keine, aber dafür scheint mein Wikipedia-Artikel laut Google mittlerweile die ultimative Infoquelle zu Tentakel de Luxe und zu Hammerhai (Band).

Neben mir selbst entdecke ich neben Langeleine.de nun auch noch Rockszene.de, ein Hannoveraner Musikmagazin. Das hat eher weniger Hintergründe, scheint aber immerhin in engem persönlichen Kontakt zur Band zu stehen und hat ein paar ganz blumige Beschreibungen von Musik und Konzerten.

Zudem bringt es die Idee, mal nach Hammerhai und deren Hausclub Bei Chez Heinz zusammen zu suchen: erste Indizien tauchen auf, dass die Verbindung enger ist, als zuerst angenommen. Hammerhai taucht mehrfach zusammen bei Konzerten mit Bands auf, die den Wikipedia-internen Relevanzfaktor sicher steigern würden. Aber das ist sehr unsystematisch, soll ich es trotzdem schreiben?

Und wie sieht es mit dem Ox-Artikel aus, der nähere Angaben zum Leben der Orgelspielerin nach der Band-Karriere macht? Okay, öffentlich ist es ja per Ox. Aber andererseits ist ja nun auch nicht so, dass die gesamte Yellow Press nun ständig darüber berichtet, was die Ex-Organistin einer Hannoveraner Ska-Band macht. Also weggelassen. Dafür herausgefunden wie wie Hammerhai und Bei Chez Heinz zusammenhängen und eingetragen. Und bei der Gelegenheit gleich noch ein paar Soloprojekte der Bandmitglieder gefunden.

Bleibt ein Artikel, dem man das mühsame Zusammensuchen durchaus anmerkt, der wenig mehr bieten kann als eine nackte Faktensammlung. Immerhin noch ein paar Hinweise wie die wichtigsten Hammerhai-Medien - Langeleine und Rockszene - die Band sehen, und der Hinweis, dass das Ox sie immerhin wahrnimmt.

Anders gesagt: würde ich als Leser irgendwo anders eine Hammerhai-Referenz sehen hätte ich nach dem Lesen einen Eindruck was genau gemeint war. Andererseits würde ich schon denken, dass Wikipedia sich da eher unbefriedigend aus dem Geschäft gezogen hat. Alltag eben.

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