tag:blogger.com,1999:blog-3535591911701241767.post8523869224766114597..comments2023-11-06T20:02:55.793+01:00Comments on Iberty: Ohne Konsens geht es nicht in der Wikipedia.dirk frankehttp://www.blogger.com/profile/06639913530360015486noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-3535591911701241767.post-4261057591249560582011-01-29T23:58:32.611+01:002011-01-29T23:58:32.611+01:00# dem Anderen geht es auch um die Verbesserung der...# dem Anderen geht es auch um die Verbesserung der Enzyklopädie<br /><br />Das ist leider allzuoft nicht der Fall. Ich habe im letzten Jahr wohl mehr neue POV-Pusher und sonstige Einzelkämpfer als neue Enzyklopädie-Verbesserer "kennenlernen dürfen". <br /><br /># Anerkennung von Mehrheiten<br /><br />Das ist und bleibt problematisch. Erstens sind "Mehrheiten" bei inhaltlichen Auseinandersetungen recht unbrauchbar. Wenn eine Mehrheit entscheidet, dass Goethe im Jahr 1950 gestorben sind (oder Homöopathie wissenschaftlich haltbar ist), wird das dadurch nicht richtiger. Und auch auf der Meta-Ebene der Wikipedia gibt es eben immer wieder Probleme, die mit Mehrheiten und immer neuen "Gesetzen" nicht sinnvoll zu lösen sind, sondern eher mit der Kraft des einen schlagenden Arguments, oder aber Laissez-Faire und Nebeinanderexistieren mehrerer Modelle.<br /><br />Das Grundproblem mit den Mehrheiten in der Wikipedia ist aber, dass die anonymen/pseudonymen Benutzer mit Wahlrecht keine Grundgesamtheit ergeben, die demokratische Legitimation möglich macht. Wir haben nunmal keinen Ausweiszwang und kein vor Betrug sicheres Wählerverzeichnis. Außerdem: Die "schweigende Mehrheit" ist bei jedem Problem so überproportional groß (alleins schon da kein Mensch die Vielzahl der an allen Ecken stattfindenden Meinungsbilder etc. überblicken kann), dass eine wirkliche demokratische Meinungsfindung auf allen Ebenen ein Ding der Unmöglichkeit ist. <br /><br />Und alles geht schon damit los, dass die meisten Wikipedia-Leser überhaupt nie editieren und die Bedürfnisse der Leser von uns seit vielen Jahren nicht ansatzweise erfragt oder auch nur bedacht werden. Diese Mehrheit von Wikipedia-"Stakeholders" kommt nicht mal in den allerdemokratischsten Konzepten bei uns vor...AndreasPnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3535591911701241767.post-67606320792960150822011-01-28T20:59:41.547+01:002011-01-28T20:59:41.547+01:00"# dem Anderen geht es auch um die Verbesseru..."# dem Anderen geht es auch um die Verbesserung der Enzyklopädie<br /># der Andere hat sich auch Gedanken über die Problematik gemacht<br /># jeder ist sich bewusst, dass er nicht alles weiß und deshalb auch auf die Erfahrung der Anderen angewiesen ist<br /># Anerkennung von Mehrheiten"<br /><br />meine rede :-)Sören Brandeshttps://www.blogger.com/profile/01798753829977214263noreply@blogger.com